6rd

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

IPv6 Rapid Deployment

6rd ist eine im RFC 5569 beschriebene Weiterentwicklung der IPv6-Übergangstechnik 6to4. Der Name steht einerseits für die schnelle Verteilung von IPv6-Paketen über IPv4-Netzwerke von ISPs und andererseits für die Initialen des ursprünglichen Erfinders Rémi Després. 6rd ist von 6to4 abgeleitet, arbeitet im Unterschied zu diesem aber auschließlich mit Mechanismen in den End-Netzen der beteiligten ISPs und benötigt keine 6to4-fähigen Komponenten in den Netzen dazwischen. 6to4 leitet den Verkehr zwischen IPv6 und IPv4 unter Nutzung sogenannter Relay Server weiter, die das standardisierte Präfix 2002::/16 verwenden. Das hat eine ganze Reihe von Nachteilen. So gibt es keine Garantie, dass jeder IPv6-Host auch eine Route zu den Relay Servern hat. Der Betreiber des Relay Servers kann nicht kontrollieren, wer diese benutzt, was diese auch anfällig für anonyme Überlastungsattacken macht. Die nutzenden ISPs können den Relay Server nicht selbst steuern und so für die Stabilität und Performance sorgen. Bei 6rd verwenden die ISPs daher ihre eigenen Präfixe und routen nur direkt zu einem festen Satz von eigenen Routern oder zu festgelegten Routern bekannter ISPs.

Aktuelle Beiträge

Kabelhalter in schick

Auf den Schreibtischen von IT-Profis müssen zahlreiche Kabel gebändigt werden. Wenn Sie sich an bunten Velcro-Bändern oder simplen Plastikringen sattgesehen haben, sollten Sie zu mehr Luxus greifen und den "NOOE Kabel-Organisator" erwerben. Der schlanke, aber robuste Kabelhalter ist aus Walnussholz gefertigt und hält die Strippen über Haken und ein Gummiband fest am Platz.

Gefahr im Foxit PDF-Reader

Angreifer haben es auf Nutzer des Foxit Readers abgesehen und nutzen gezielt Schwachstellen in der Gestaltung der Warnmeldungen aus. Dieser Exploit veranlasse Nutzer, schädliche Befehle auszuführen. Hierfür rufe er Sicherheitswarnungen hervor, die standardmäßig gefährliche Optionen anbieten. Durch zweimaliges Bestätigen dieser Optionen würde eine schädliche Nutzlast von einem Remote-Server heruntergeladen und ausgeführt.

Unter TrueNAS Scale Cluster Volume erstellen

Wer zur Bereitstellung skalierbaren Speichers die Plattform TrueNAS Scale nutzt, hat mit einem Cluster Volume die Möglichkeit, Daten über mehrere Systeme hinweg zu teilen. Somit haben die Nutzer von jedem System aus Lese- und Schreibrechte auf alle ausgewählten Disks. Beim Erzeugen eines Cluster Volume unter TrueNAS Scale mittels des Webinterface von TrueCommand gibt es jedoch einige Punkte zu beachten.